Wie kann KI der Arbeitnehmer:innenbewegung dienen, statt Arbeitsplätze zu gefährden?


Dieser Blog erläutert, wie ein transparenter und nutzerorientierter Einsatz von KI die Informationsverarbeitung und -vermittlung nachhaltig verbessern kann. Erfahren Sie außerdem, wie wirecube in Zusammenarbeit mit dem ÖGB-Verlag dieses Ziel in der Praxis umsetzt: Large Language Models als unterstützendes Tool für Expert:innen und zur nachhaltigen Rechtsaufklärung von Arbeitnehmer:innen.


Transparenz und Nutzerorientierung sind beim Einsatz von KI keine optionalen Zusatzfunktionen, sondern eine Grundvoraussetzung. Vor allem, wenn es um kritische und komplexe Informationen geht, zum Beispiel von staatlichen Institutionen. Nutzer:innen müssen nachvollziehen können, wie Entscheidungen entstehen, um KI sicher und vertrauensvoll anzuwenden. Die finale Entscheidung muss immer beim Nutzer bleiben.” 

Florian Becker
CEO wirecube

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Künstliche Intelligenz und Large Language Models einfach erklärt

Künstliche Intelligenz (KI) oder Artificial Intelligence (AI) ermöglicht es Maschinen, Aufgaben wie Entscheidungsfindung und Sprachverarbeitung zu übernehmen. Für diese Aufgaben war bisher menschliches Eingreifen erforderlich.

Large Language Models (LLMs, Sprachmodelle) sind fortgeschrittene KI-Systeme, die mit großen Textmengen trainiert werden, um menschenähnliche Sprache zu verstehen und zu erzeugen. Sie sind in der Lage, Aufgaben wie z.B. Übersetzungen, Textgenerierung oder Beantwortung von Fragen zu übernehmen.

Diese Prozesse eröffnen nie dagewesene Möglichkeiten und machen KI zunehmend zu einem unverzichtbaren Werkzeug in vielen Industriezweigen.

Wie künstliche Intelligenz den Zugang zu Informationen revolutioniert

Inmitten des technologischen Wandels steht künstliche Intelligenz nicht mehr nur auf der Agenda von Innovationskonferenzen, sondern beeinflusst bereits jetzt, wie wir lernen, arbeiten und interagieren.

Künstliche Intelligenz bietet das Potenzial, den Zugang zu Informationen enorm zu verbessern, indem große Datenmengen effizient analysiert und relevante Inhalte in kürzester Zeit extrahiert werden können.

Damit eröffnet diese Technologie neue Möglichkeiten für KI-gestützte Bildungsplattformen und personalisierte Informationsplattformen, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen zugeschnitten werden können. Weiters können Nutzer:innen von Large Language Models in natürlicher Sprache mit der Technologie kommunizieren, was Interaktionen enorm vereinfacht.

KI ermöglicht so, Bildung, Arbeit und den täglichen Informationsaustausch zu transformieren, indem Barrieren abgebaut und Informationen allgemein zugänglicher und verständlicher aufbereitet werden können.

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Rechtsdeutsch endlich entschlüsselt: Unser KI-Projekt im Fokus

In unserer Partnerschaft mit dem ÖGB-Verlag setzen wir fortschrittliche KI, speziell Large Language Models, ein, um die Zugänglichkeit und das Verständnis von Rechtsdokumenten für Arbeitnehmer:innen zu verbessern. Ziel ist es, das Potential künstlicher Intelligenz in einem Bereich zu nutzen, der jeden betrifft: die nachhaltige Aufklärung von Arbeitnehmer:innen über ihre Rechte. 

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In solchen Anwendungsfällen steht nicht nur die Technologie selbst im Mittelpunkt, sondern auch das User Experience Design. Dies ist ein wichtiger Faktor, der nicht vernachlässigt werden darf. Erst durch gutes UX-Design wird es den Nutzer:innen ermöglicht, die Prozesse und Outputs der KI zu verstehen, ihnen zu vertrauen und so die Technologie überhaupt erst anzunehmen und zu nutzen.

Im ersten Schritt integrieren wir LLM-Technologien in die digitale Rechtesammlung kollektivvertrag.at. Komplexes Rechtsdeutsch wird vereinfacht und gesuchte Rechtstexte können schneller gefunden und zusammengefasst dargestellt werden.

Fachexpert:innen nutzen die integrierte KI wiederum als Werkzeug, um Zusammenfassungen von Kollektivverträgen und Gesetzestexten effizienter erstellen und überarbeiten zu können. Die KI generiert Vorschläge, die den Expert:innen eine solide Basis bieten, auf der sie ihre Fachkenntnisse anwenden können. Die Quellen der KI werden immer offengelegt und die endgültige Entscheidung bleibt stets beim Nutzer.

Dieser Ansatz garantiert, dass die Bedürfnisse der Nutzer:innen im Vordergrund stehen, während die KI als unterstützendes Instrument fungiert, um Rechtsdeutsch zu vereinfachen und Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Künstliche Intelligenz dient somit als Werkzeug zur Stärkung der Arbeitnehmer:innenbewegung und unterstützt gleichzeitig die redaktionelle Arbeit der Fachexpert:innen.



„Aufgrund unserer langjährigen Expertise im Bereich der Informationsverarbeitung für öffentliche Institutionen wissen wir um die Bedeutung von Transparenz und Genauigkeit in diesem Kontext. In der Praxis müssen KI-Systeme diesen Anforderungen gerecht werden. Entgegen der Annahme einer Vollautomatisierung bedarf es immer einer Überwachung durch Expert:innen, um die Zuverlässigkeit von KI-Lösungen sicherzustellen.“ 

Florian Becker
CEO wirecube

Das KI-Projekt auf einen Blick:

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Eines der zentralen Ziele der Initiative ist es, die Rechte von Arbeitnehmer:innen wirksamer zu kommunizieren und zu schützen, indem digitale Barrieren mithilfe von KI-Technologien beseitigt und komplexe Inhalte zugänglicher gemacht werden. Auf diese Weise verleiht das Projekt Arbeitnehmer:innen eine stärkere Stimme und nutzt KI, um reale Probleme zu lösen.

Die Kombination aus fortschrittlicher KI-Technologie und intuitivem UX-Design ermöglicht eine nahtlose und verständliche Nutzer:innenerfahrung und gewährleistet gleichzeitig einen transparenten Umgang mit KI.


“Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir Informationen zugänglich machen. Unsere Zusammenarbeit mit dem ÖGB-Verlag ist ein Beweis dafür, dass KI-Lösungen, richtig eingesetzt, reale Probleme in realen Szenarien lösen können.”

Florian Becker
CEO wirecube

Der Nutzer im Fokus: Vertrauen durch transparente KI-Systeme

Barrierefreiheit bedeutet heute, komplexe Systeme so aufzubereiten, dass sie von jedermann verstanden und genutzt werden können. Ein zentrales Problem dabei ist die oft kritisierte “Black Box”-Natur der KI, die es schwierig macht, nachzuvollziehen, wie maschinelle Entscheidungen zustande kommen.

Dies kann zu Misstrauen und Zugangsbarrieren führen, insbesondere in kritischen Bereichen wie dem Rechtswesen. Durch unsere Partnerschaft mit dem ÖGB-Verlag gehen wir diese Herausforderungen direkt an:

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Wir entwickeln eine Plattform, die KI nutzt, um juristische Dokumente nicht nur zugänglicher, sondern auch verständlicher zu machen. Durch den Einsatz transparenter Technologien ermöglichen wir es den Nutzer:innen zusätzlich, die Entscheidungsprozesse der AI nachzuvollziehen.

Durch strenge Qualitätskontrollen, eingeschränkten Input und kontinuierliche Überwachung der KI-Modelle werden häufig geäußerte Befürchtungen gegenüber KI, wie beispielsweise Falschaussagen oder Fehlinterpretationen, minimiert.

Zudem legen wir stets offen, wann Antworten von der KI generiert wurden und aus welchen Quellen diese Informationen stammen. Diese Transparenz fördert das Vertrauen und ermöglicht es den Nutzer:innen, die von der KI bereitgestellten Daten und Analysen vollständig zu verstehen und zu bewerten.

Dabei halten wir uns an höchste Standards für Transparenz und Datenschutz, und alle Daten werden ausschließlich in Europa verarbeitet und gespeichert. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass die digitale Plattform eine klare, faire und integrative Erfahrung bietet.

UX-Design spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem dadurch eine benutzerfreundliche Oberfläche geschaffen wird, die Transparenz fördert und Vertrauen aufbaut. So können die Nutzer:innen sicher sein, dass ihnen die KI-Technologie tatsächlich hilft und die Rechtsinformationen dabei zuverlässig und wahrheitsgetreu darstellt.

Die letztendliche Entscheidung bleibt, wie bereits erwähnt, immer beim Nutzer/der Nutzerin: Antworten können überprüft werden und auf dieser Basis kann entschieden werden, wie mit dem Output der KI weiter vorgegangen wird. Somit fungiert die KI als Unterstützung der Arbeitnehmer:innen und Fachexpert:innen, anstatt als vollautomatisierte Lösung.



“Unsere Mission ist es, KI als einen Wegbereiter für die Arbeitnehmer:innen zu nutzen, um Rechtstexte klar und verständlich darzustellen. Gemeinsam mit dem ÖGB-Verlag arbeiten wir daran, dass sich jeder und jede in der Welt des Rechts so zu Hause fühlt, wie wir uns in der Welt der Technik zu Hause fühlen.“

Florian Becker
CEO wirecube


Die Initiative stützt sich auf die neuesten Entwicklungen im Bereich des Natural Language Processing (NLP) und nutzt Large Language Models, die auch Systeme wie ChatGPT antreiben. Diese Technologien ermöglichen es, große Mengen an komplexen Texten effizient zu verarbeiten.

Die Modelle werden speziell für die verfeinerte Suche und präzise Analyse von Rechtstexten eingesetzt. Damit können Informationen schneller aufbereitet und klarer kommuniziert werden.

Unser fundiertes Know-how im Bereich ‘UX for AI‘ sichert dabei eine intuitive und benutzerfreundliche Gestaltung der Benutzeroberfläche, was die Interaktion mit der KI-Technologie für alle Nutzer:innen vereinfacht.

Fazit


Transparente und ethische KI-Lösungen wie diese zeigen, dass technologischer Fortschritt mit dem Schutz und der Förderung von Nutzer:inneninteressen Hand in Hand gehen kann.

Dieses Projekt ist Beispiel für den verantwortungsvollen und nachhaltigen Einsatz von KI/Large Language Models in österreichischen Institutionen. Wir sind zuversichtlich, dass die Initiative den Nutzer:innen das Verständnis und den Zugang zu rechtlichen Informationen erleichtern und ihnen dabei helfen wird, ihre Rechte zu verstehen und zu schützen.

Florian Becker

über wirecube

Wir sind eine agile Software- und Designfirma mit Sitz in Graz, die sich auf UI/UX-Design, datengetriebene Cloud-Dienste, Künstliche Intelligenz und IT-Consulting konzentriert.

Wir sind Technologieenthusiasten und entwickeln Webplattformen und Apps, die von Millionen von Menschen genutzt werden, darunter auch das weltweit führende Scan & Go Ökosystem unseres Spin-Offs shopreme. Seit 2024 bieten wir mit unserem zweiten Spin-off wirecube Electronics auch Electronic Design Services an.

Als Full-Service-Provider von Soft- und Hardwarelösungen schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Unternehmensanforderungen. 

Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Leistungen und sehen Sie sich an, welche Projekte wir bereits verwirklicht haben.

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